[Astra F] Benzinpumpe wechseln
[Astra F] Benzinpumpe wechseln
Bei der Suche nach einer Anleitung zum Wechsel der Benzinpumpe habe ich hier zwar Tipps bekommen, die mir weitergeholfen haben, aber verteilt auf mehrere Beiträge. Irgendwie fehlt eine Zusammenfassung. Deshalb habe ich die kleine Aktion mal im Bild festgehalten.
Aufgetretene Symptome waren, dass das Auto oft beim Bremsen vor Ampeln oder auch nur beim Auskuppeln zum Abbiegen ausging. Manchmal nahm der Motor auch während der Fahrt kurzfristig kein Gas an, als habe jemand den Zündschlüssel rumgedreht. Weil das eben auch bei höheren Drehzahlen auftrat, schied der Leerlaufregler aus. Die Spritpumpe aber gehörte neben dem Relais zu den üblichen Verdächtigen. Die habe ich vorgestern gewechselt, seitdem ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.
Also:
man löse die Sitzfläche der Rückbank. Die Lehnen bleiben drin. Die Rücksitzfläche ist im vorderen Bereich nur aufgesetzt. Man kann sie einfach anheben. An der Rückseite der Sitzbank befinden sich außen in der Nähe der Nähte zwei Drahtösen (Bild 2), die unter eine gebogene Haltelasche gedrückt sind (Bild 1). Man drückt also die Rückbank an der Stelle nach unten und ein wenig in Richtung Kofferraum, schon hakt sie aus. Etwas hakelig kann man sie dann aus dem Auto ziehen.
Aufgetretene Symptome waren, dass das Auto oft beim Bremsen vor Ampeln oder auch nur beim Auskuppeln zum Abbiegen ausging. Manchmal nahm der Motor auch während der Fahrt kurzfristig kein Gas an, als habe jemand den Zündschlüssel rumgedreht. Weil das eben auch bei höheren Drehzahlen auftrat, schied der Leerlaufregler aus. Die Spritpumpe aber gehörte neben dem Relais zu den üblichen Verdächtigen. Die habe ich vorgestern gewechselt, seitdem ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.
Also:
man löse die Sitzfläche der Rückbank. Die Lehnen bleiben drin. Die Rücksitzfläche ist im vorderen Bereich nur aufgesetzt. Man kann sie einfach anheben. An der Rückseite der Sitzbank befinden sich außen in der Nähe der Nähte zwei Drahtösen (Bild 2), die unter eine gebogene Haltelasche gedrückt sind (Bild 1). Man drückt also die Rückbank an der Stelle nach unten und ein wenig in Richtung Kofferraum, schon hakt sie aus. Etwas hakelig kann man sie dann aus dem Auto ziehen.
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Anschließend die Schlauchschelle der Benzinleitung lösen (Bild 4). Im Original ist sie nicht geschraubt, sondern in sich geklammert. Da sie sehr schlecht zugänglich ist und ich nicht das entsprechende Spezialwerkzeug besitze, habe ich sie mit einem Schraubenzieher auseinandergehebelt. Weil ich hierzu beide Hände brauchte, gibt es kein Foto. Danach kann die Benzinleitung unter das Blech weggedrückt werden.
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Beim Rausheben stellt man fest, dass etwas hakt. Das ist der Benzinfilter, den man aber noch nicht sieht. Ich empfand es als günstigste Position, die ganze Einheit um 180° zu drehen (Bild 6). Mit gefühlvollem Ziehen kommt die ganze Angelegenheit dann ans Tageslicht.
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Auf Bild 7 sieht man die eigentliche Benzinpumpe (alt noch eingebaut, neu daneben). Nach dem Ablöten der beiden Stromkabel müssen zwei Schellen gelöst werden: Schelle 2, um die Pumpe freizulegen, und Schelle 1, um das Drumherum zum Wechsel um 90° drehen zu können. Diese Plastikstange ist unten noch mit einem Ring gesichert und kann nicht rausgezogen werden - ist auch nicht nötig - nur drehen eben.
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Jetzt sollte man sich zunächst die Position des Benzinfilters (Bild 8) genau merken oder markieren und dann erst den Benzinfilter durch Drehen und Ziehen lösen. Er ist nur gesteckt. Ich hatte das nicht gemacht und brauchte später mehrere Versuche, um den richtigen Sitz innerhalb des Tanks wieder hinzubekommen.
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Tja, wie man so schön sagt: der Einbau geht in umgekehrter Reihenfolge. Die serienmäßigen Schlauchschellen lassen sich zwar mit einem Saitenschneider wieder spannen (Bild 10) und clipsen von selber wieder ein. Aber ich rate dringend von dieser Methode ab, weil die Schellen beschädigt werden könnten. Dafür gibt es Spezialwerkzeug!
Das blaue Kabel kommt jetzt wieder an den schmalen Kontakt, das rote an den breiteren. Wenn man lötet, bevor die Pumpe fest sitzt, besteht die Gefahr, dass sich die Lötstellen unbemerkt wieder lösen bzw. Risse bekommen.
Nach dem Einbau muss man beim Starten ein paar Takte länger orgeln als gewohnt, weil kein Vordruck mehr auf der Spritleitung ist.
Das blaue Kabel kommt jetzt wieder an den schmalen Kontakt, das rote an den breiteren. Wenn man lötet, bevor die Pumpe fest sitzt, besteht die Gefahr, dass sich die Lötstellen unbemerkt wieder lösen bzw. Risse bekommen.
Nach dem Einbau muss man beim Starten ein paar Takte länger orgeln als gewohnt, weil kein Vordruck mehr auf der Spritleitung ist.
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