Soll er bleiben oder gehen....

[Gast]

Hallo Gemeinde!

Hab mal eine kleines Resümee nach 2 Jahren cabrio gezogen. Es ist auf jeden Fall immer wieder sehr geil wenn das Wetter mitspielt und ich das Dach auf machen kann um offensiv fahren. Das genieße ich jedes Mal aufs neue. Ich fahre ja auch nur mit dem Astra wenn das Wetter es zulässt, also beimischendem wetter sonst steht er unter dem Carport. Und genau da ist jetzt mein "Problem" naja eigentlich ist es keins.
Und zwar ist mir jetzt der letzte TÜV Bericht vom Vorbesitzer in die Hände gefallen, muss ja diesen Monat wieder hin. Und mir ist aufgefallen das ich in den 2 Jahren die ich mein cabrio jetzt habe noch nicht einmal 5000km gefahren bin. Weil ich ihn ja wie gesagt nur bei schönem wetter fahre. Nun drängt sich mir die Frage auf, lohnt sich das überhaupt??? Der gute steht ja mehr rum wie das ich mit ihm unterwegs bin.
Soll ich ihn behalten und weiter fahren wenn das Wetter es zulässt oder soll ich hin verkaufen? Das schwirrt mir grade durch den Kopf.
Ich muss ihn nicht verkaufen, nicht des Geldes und auch nicht weil er irgendwie kaputt ist, hab ihm ja erst neue Dämpfer und vier neue Reifen spendiert.

Was meint ihr behalten oder zu Geld machen....?

[MikeTNT]

Willkommen im Club. Ich habe den Astra auch nur, weil ich hin und wieder gerne Cabrio fahre. Wenn keine Reparaturen anfallen, kostet mich das Cabrio inkl Versicherung und Steuern und anteiligem TÜV ca. 700 EUR pro Jahr (Hobbybastelaktionen nicht mitgerechnet).
Solange ich mir diesen Luxus leisten kann, sehe ich keinen Grund, den Astra für wenig Geld zu vertickern. Das höchste Gebot lag letztes Jahr bei lächerlichen 3500 EUR; damals wollte ich ca. 6000 EUR haben bzw. hätte ich mich in die Region von 5500 EUR herunterhandeln lassen.

Kurz gesagt: Wenn jemand Geld ausgeben will, kann er mein Cabrio kaufen, verschenken werde ich es aber nicht. Da es viele Schnäppchenangebote gibt, stehen die Chancen ziemlich gering, dass jemand unbedingt meinen Astra im Rieger-Look haben will. Somit bleibt er vermutlich noch ein paar Jahre bei mir.

[JR__]

Hi, das ist das Problem: 700€ pro Jahr - aber ohne Reparaturen und Wertverlust gerechnet...

Wenn man es sich leisten kann, auf den Restwert komplett zu verzichten (also den Wert für sich nullt!) und einfache Reparaturen selber machen kann, dann lohnt es sich das Cab auch bei wenig Kilometern zu behalten. Das finanziell größte Risiko wäre Rost - das ist beim G-Cab eher die Ausnahme, und kann mit Vorsorge gut im Griff gehalten werden.

Ein bislang Rostfreien (ob es sowas überhaupt gibt?) F-Cab würde ich nicht bei sowenig Kilometern behalten wollen - der Rost erlegt das Auto zusehends mit jeden gefahrenen Kilometer

Im Fall von Mike würde ich den Restwert von 5.500€ 6 Jahren Besitz gegenüberstellen (2x HU in der Zeit). Ich kenne nicht das Cab Baujahr - aber in 6 Jahren dürfte der Wagen um die 18 Jahre alt sein. Da wird beim Verkauf kaum noch jemand mehr als 600 oder 700€ bezahlen. Dieser Wert wird dann mindestens von den zwischenzeitlich benötigten Ersatzteilen aufgefressen. Das würde also nochmal gut 900 Euro Wertverlust pro Jahr machen.

Wenn man sich das leisten mag, für gut 1.600€ im Jahr (bzw. ca. 135€ im Monat) ein Auto stehen zu lassen, das nur wenige Kilometer bewegt wird ist das ok.

Ich könnte es mir nicht leisten

Dazu sehe ich die Gefahr das gesetzliche Veränderungen das Fahren mit so alten Autos in Zukunft deutlich einschränken bzw. teurer machen wird.

Gruß
Jürgen

[Sepp]

Hallo,

bei mir ist die Stiuation ähnlich. Hab vor zwei Jahren, als mein Vecci über den Jordan ging, sogar überlegt, ganz auf ein Auto zu verzichten. Statt dessen habe ich jetzt zwei, die auch viel rumstehen.

Ich sehe es für mich so: ich habe zwar zwei (alte) Autos, aber die Kosten mich in Summe und alles reingerechnet weniger als ein einziges neues (oder neueres). Als Vorteile habe ich

- auch einen Ersatzwagen wenn mal einer nicht verfügbar ist (kein Stress bei notwendigen Reparaturen, spart evt. auch wieder Werkstattkosten)
- das Vergnügen, bei schönem Wetter "oben ohne" fahren zu können (nicht in Geld auszudrücken)
- nur einmal Versicherung und Steuer bezahlen, da auf Wechselkennzeichen angemeldet

Meine Philosophie: ich kaufe nur Autos in der 1000 - 2000 Euro Klasse (das Cabrio ist hier schon eine Ausnahme). Denn der größte Kostenbrocken, wenn man eine geringe Kilometerleisung hat, ist ja der Wertverlust. Und der ist ja dann nur mehr sehr wenig. Da ist es dann auch vergleichsweise egal, ob der Wagen jetzt einen Liter mehr verbraucht als vielleicht (und wirklich "vielleicht"!!) ein neueres Baujahr mit anderer Technik.

Dazu kommt, dass ältere Autos, eine gewisse Pflege vorausgesetzt, relativ unproblematisch und weniger fehleranfällig sind als mancher neue Schlitten mit dem ganzen KrimsKrams und Firlefanz. Je weniger drinnen, desto weniger geht kaputt.

Gruß, Sepp

[Gerrit79]

Moin.

Diese Entscheidung habe ich für mich vor rund drei Jahren gefällt. Mein Cabrio wird bei mir alt werden. Das ist bestimmt keine Vernunftsentscheidung, denn selbst in 20-25 Jahren wird es keine große Wertsteigerung zu heute erreichen. Aber das macht auch nichts, ich werde sogar weiterhin etwas Geld in das Auto stecken, auf Treffen fahren und ab und zu durch die Gegend gondeln.

Seit über acht Jahren begleitet mich das Auto, die ersten zweieinhalb Jahre mit 10000km, danach nur noch mit geringer Jahreskilometerleistung. Das Fazit bisher ist super, es gab nicht einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt. Das ist ein Grund, warum das Auto bleiben darf. Außerdem halte ich den G Astra für sehr solide, technisch gut beherrschbar da ohne Canbus und mit Euro 4 Norm für ausreichend aktuell, so dass ich hoffentlich keine Strafsteuern irgendwann bezahlen muss.

Am Ende muss es jeder selbst entscheiden, bei mir hat der Bauch einfach "behalten" gegrummelt.

Gruß Gerrit

[Der Sash!]

Ja, geht mir auch so. Hab das Cabrio nur für Sonnentage. Mit Vernunft hat das nix zu tun, ist eben mein Hobby. Und wenn ich nur 3000km im Jahr fahre, dann ist das eben so. Verkaufen kommt für mich nicht in Frage. Dafür hänge ich zu sehr am Auto. Und das was ich bereits reingesteckt habe, bekomm ich sowieso niemals dafür.

Von daher: Fahren - Pflegen - Reparieren - Repeat!

Gruß, Sascha

[timmkaki]

Für mich stellt sich die Frage nicht: lohnt sich das.

Ich fahre seit 8 Jahren ein F-chen, ganzjährig, jährlich ca. 25 tKm!
Mittlerweile hat der Gute 270 tKm auf der Uhr + ich hab entschieden, wieder Geld reinzustecken, um ihn durch den Tüv zu bringen.
Nach einem Crash stand er schon einmal 7 Monate bei meinem Schrauber + meine Frau u. ich hatten uns was besseres zugelegt (CLK 320). Dann aber haben wir Ihn doch wieder herrichten lassen; uns fehlte etwas ...
Jetzt stand ich wieder vor der gleiche Frage, nachdem mir erneut ein Töffel hinten reingerauscht war. 1/2 Jahr Suche nach einem 'passenden' G-Cab (Alternativ Mini C. S oder A4 3.0 TDI) haben zu keinem Ergebnis geführt:
Der kleine bleibt - BASTA.
JA, das kostet mich, neben Steuer u. Versicherung, mindestens 1.000 € pa.
Aber das ist er mir - nein uns - wert.

Cabrio fährst Du nicht aus Vernunftsgründen, sondern weil es ein Lebensgefühl ist!

Schönes WoE, Timm

[Gast]

Ja vom Kopf her will ich ihn auch nicht verkaufen, dafür macht er mir auch zuviel Spaß wenn ich ihn mal offen bewege!
Wie gesagt ich kann ihn mir leisten und muss ihn nicht verkaufen, andere Leute haben ja auch nen Motorrad nebenbei. Das kostet ja auch Geld wahrscheinlich wohl mehr wie mein Astra Cabrio. Was auf Saison Kennzeichen von 4/10 ja nicht wirklich teuer ist,ich meine er kostet mich keine 250€ in der Saison.
Der Wertverlust ist was anderes, viel wert ist er wohl nicht mehr is ja schließlich nen 2001er und hat jetzt aktuell knapp 160000km auf der Uhr. Da ist ja auf dem Gebrauchtwagen Markt sowieso nicht mehr viel zu erwarten.

Und Reparaturen mach ich als gelernter Schrauber zu 99% was ich noch auf den Schirm kriege selber. Und was geht am Astra G schon groß kaputt!? Der ist ja wie meine Vorredner schon gesagt haben wirklich ein gutes und nicht so Reparatur anfälliges Auto.

[JR__]

Original von Gladi
Wie gesagt ich kann ihn mir leisten und muss ihn nicht verkaufen, andere Leute haben ja auch nen Motorrad nebenbei. Das kostet ja auch Geld wahrscheinlich wohl mehr wie mein Astra Cabrio. Was auf Saison Kennzeichen von 4/10 ja nicht wirklich teuer ist,ich meine er kostet mich keine 250€ in der Saison.

Das stimmt nicht ganz - oder zumindest muss man hier fragen: Wie definiert man Motorrad. Es gibt die teuren überzüchteten Moppeds mit viel PS und Plastik. Die kosten richtig Unterhalt und bei diesen Einstiegspreisen haben die auch ordentlich Wertverlust.

Ich habe mein Cabrio gegen zwei Motorräder getauscht: Suzuki SV650 mit off. 72PS

So können meine Frau und ich jeder für sich selbst fahren und genießen.

Und die Kosten? Beide Fahrzeuge stehen in der Garage mit dem Auto. Brauchen also keinen extra Stellplatz. In der Anschaffung lagen beide je bei 1.400€, sind Baujahr 2001. Motorräder haben außer die teuren Reifen (Satz 200€ - halten bei unserer Fahrleistung 4 Jahre) und dem jährlichen Ölwechsel keine nennenswerten Verschleißteile. Rosten tut dadran auch nichts so schnell.

TÜV kostet 65€, Versicherung für 12 Monate 56€ und Steuern für 12 Monate 47€ - macht 135€ pro Jahr für mein Mopped. Bei meiner Frau ihr Mopped ist es noch deutlich weniger, da Saisonkennzeichen 04/10.

Und Wertverlust? Verkehrssichere getüvte Motorräder bringen immer 500€ - auch wenn die schon 30 Jahre alt sind

Aber eins möchte ich Klarstellen: Bei Aprilwetter habe ich wenig Lust auf Motorrad fahren. Mich nervt die Umzieherrei bei Regen - da trauere ich auch immer einen Cabrio hinterher. Genauso bei Frost mit tollen Sonnenschein

[cabriofan]

Behalte Ihn !!!