Opel zuverlässiger als Audi?

Allgemeines zum Thema Astra Cabrio, egal ob F, G, H oder Cascada
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Osirus
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Beitrag von Osirus »

Wie auch schon geschrieben wurde, liegt das bessere Image von der VAG mit Sicherheit auch an der höheren Servicequalität.
Das ist von der Region abhängig.
Hier ist es eher nicht so, bezogen auf die lokale VAG-Werkstatt.
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Gast

Beitrag von Gast »

In unserer Kante ist es mit der VAG-Servicequalität nicht weit her, dafür hatte ich eine sehr gute Opel Werkstatt, die ich schmerzlich vermisse.

Nachdem ich nun die Audi Werkstatt gewechselt habe und mein A3 eine neue Steuerkette bekommen hat bekam ich gestern einen Anruf, dass mein Cockpit leider keinen Mucks mehr von sich gibt. Irgendwer hat da wohl irgendwie einen Kurzschluss verursacht. So langsam mag ich echt nicht mehr. Also her mit dem Kotzsmiley :-)
Gast

Beitrag von Gast »

Abgesehen von der Rostvorsorge (die war bei Audi seit der Vollverzinkung immer vorbildlich) sind meine Sympathien für Audi mittlerweile auch passé. In den 90ern war Audi weit vorne, aber 2013 ist Opel von Verarbeitung, Haptik und Design kaum mehr am hinterherhinken.
Gast

Beitrag von Gast »

Das finde ich auch. Die neuen Modelle von Opel sind vom Design her sehr gelungen und ich bin überzeugt davon, dass es mit Opel langsam, aber sicher aufwärts geht.

Als ich mit meinem Sohn den Adam gefahren bin war ich über die gute Verarbeitung äußerst angenehm überrascht. Die Gestaltung des Innenraums finde ich sowieso einfach nur klasse - nicht gewollt Retro wie der Mini, sondern frisch und modern.

Von der Verarbeitung und der Haptik ist der Audi schon extrem hochwertig; als Leihwagen bekam ich gestern einen Golf VII und obwohl der so hochgelobt wird kommt er nach meinem Empfinden nicht an den A3 ran. Wenn man dann aber den Preis sowohl bei VW als auch bei Audi sieht, relativiert sich das Ganze wieder.
Da hat Opel das wesentlich bessere Preis/Leistungsverhältnis.
Gast

Beitrag von Gast »

Der Werkstattmurks bei Audi geht weiter. Nachdem bei der Reparatur der Steuerkette das Cockpit dunkel blieb und sich der Wagen nicht mehr starten ließ bestellte die Werkstatt eine neue Schalttafel.

Nun war ich schon zum dritten Mal hin, weil die ach so qualifizierten Audi-Mitarbeiter es nicht hinbekommen, dass die Multifunktionsanzeige die gleichen Angaben zeigt wie vorher. Mal fehlt dies, mal fehlt das. Geht endlich die Schaltanzeige, sind andere Anzeigen wieder verschwunden. Und jedesmal heißt es: so, jetzt ist alles o.k., anstatt zu prüfen, ob dem wirklich so ist. In meiner Opel Werkstatt ist mir das nie passiert.
Ich habe jetzt die Nase endgültig gestrichen voll und werde mich offiziell beim Werk beschweren.

VG Eva
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Osirus
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Beitrag von Osirus »

Hast du keine alternative Audi-Werkstatt in der Nähe?

Schreib sonst mal an Autobild, das bringt manchmal auch was, die haben doch eine Art "Kummerkasten", was dann meistens zu erhöhten Anstrengungen auf der Herstellerseite führt.
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Gast

Beitrag von Gast »

Hier gibt es zwar noch einen großen Audi Händler mit Werkstatt, aber dessen Ruf ist auch nicht der Beste. Es wird mir aber wohl nichts anderes übrig bleiben, als dort mal hinzufahren. Ich habe jetzt schon Bauchweh vor dem nächsten Werkstattbesuch. Die Audi Werkstatt, in der die Inspektion gemacht wurde, die vom Verkäufer (ebenfalls Audi Händler) ja vergessen wurde, hat ebenfalls nur geschlampt. Wenn ich heimfahre, ist meistens mehr kaputt als vorher, unvorstellbar.

An Auto-Bild habe ich auch schon gedacht. Wobei man die Story eigentlich unter der Rubrik Kuriositäten veröffentlichen könnte. Jeder Mechaniker o. Mechatroniker müsste doch eigentlich in der Lage sein, ein einfaches Update aufzuspielen und anschließend auf Vollständigkeit zu prüfen. Dazu muss man doch nur in der Lage sein, einigermaßen geradeaus zu denken. Für solch eine Arbeitsweise fehlt mir jegliches Verständnis.
Gast

Beitrag von Gast »

Ich glaube da bereut mittlerweile jemand den Wechsel. :rolleyes:
Wirst auch nicht die Einzige sein die von diesem "Premium"-Hersteller enttäuscht wurde. Meine Bekannten die Audi fahren (egal welches Modell) haben nur Brassel mit den Kisten. Wenn ich bspw. an den Bericht auf VOX vom 24.11.2013 denke in dem ein Audi TT im Gebrauchtwagen-Check eigentlich nur mit Mist auffiel tut es mir umso mehr weh mein Cabrio abgeben zu müssen.
Das wäre bei Opel nicht vorgekommen. :) )
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JR__
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Beitrag von JR__ »

Apro pos Vox: Der TT ist ja so toll und zu empfehlen. Auch die Nähte der Ledersitze sind sooo Schick. Das die Mörre wegen diesen Bremsenfehler im Steuergerät keinen TÜV bekommt wurde später unter dem Tisch fallen gelassen...

Daran sieht man wie manche Marken gepusht werden.

Wie schon geschrieben kenne ich genau solche Probleme von meinen Zafira damals. Deshalb traue ich keiner Opel Werkstatt in meiner Umgebung.

Meine Konsequenz: Technisch habe ich mich ins Thema Auto eingearbeitet.
Meine GCAB Anleitungen unter "Step-by-Step/User helfen User"
z.B."Dachverschluss wechseln","Video zum manuellen Schließen" usw
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

dass der Astra G ein zuverlässiges Auto ist kann ich bedingt unterschreiben. Der Motor ist zwar nie ausgefallen aber ich hatte einiges an dem Auto zu tun. Die Verdeck Mechanik ist recht anfällig, so auch bei mir. Die Steuerkette wird letztlich bei jedem Hersteller ein Thema bleiben, nur sind die 1.2er und 1.4er TFSI Motoren ein reiner Flop in dieser Hinsicht. Es wäre nicht der erste Motor der nach 20tKm die Mücke macht. Mercedes verbaut immerhin Duplex Ketten. MB hatte zeitweilig wiederum ein anderes Problem im Kettentrieb. Trügerisch ist jedoch die weit verbreitete Meinung, eine Steuerkette würde ein Leben lang halten. Eine Steuerkette längt sich mit der Zeit und verstellt die Steuerzeiten. Außerdem ist es Ratsam alle zugehörigen Teile beim einen Hersteller früher, beim anderen später zu erneuern. Auch bei MB reißen Steuerketten, nur eben später.
Weiterhin rostet bei mir das Innenleben der Zierleiste, wodurch diese einen sichtbaren Spalt zwischen Karosse und ihrer selbst generiert. Bitte... die Zierleiste muss kein Metall enthalten!!
Der Heizungswärmetauscher hat bereits mehr als seine Funktion erfüllt, er wollte noch meinen Innenraum fluten.
Hätte ich es nicht rechtzeitig gesehen, wäre mein Beifahrerspiegel abgezischt. Mittlerweile habe ich ihn geklebt.
Milchig werdende Scheinwerfer ziehen sich ja nun auch durch alle Fahrzeughersteller aber mich stört es dennoch. Solche Probleme gab es früher nicht.
Das war noch nicht alles, ich musste mich schon viel um mein Auto kümmern. Mein Fiesta davor hatte bis über 160tKm nur defekte Verschleißteile und Rost. Aber Rost ist auch heute bei vielen Herstellern noch ein Problem.
Aber Probleme gibt es auch bei Audi – wo wir grad beim Meckern sind =) . Ich habe mich vielseitig informiert und bin auf den Schluss gekommen, dass die Japaner noch die zuverlässigsten sind. Grundsätzlich denke ich aber, dass die Autos, welche Mitter der 90er Jahre hergestellt wurden, die zuverlässigsten waren. Zumindest was die deutschen Hersteller angeht.
Aber man muss dem Kunden ja mit immer neuerer Technik weiß machen, dass er diese auch benötige. Spurassistenten und weiß der Geier sind schließlich deswegen an Board, damit der nicht mehr allzu umsichtige Fahrer in Ruhe auf dem i-Phone umher wischen kann. Das Gaspedal dürfen wir allerdings noch selbst bedienen, da sonst die Staatschulden mittels geschossenen Bildern nicht mehr bedient werden können.
Mit teilweise technischem Fortschritt (Beispielsweise haltbare Motoren [teilweise] mit viel Leistung, steifen Karosserien, ...) kauft man sich leider meist auch einen Haufen technischen Müll mit ein. Oder benötigt man wirklich einen Chromrand am Regler für die Lautstärke des Radios, welcher sich mit der Zeit abnutzt? Ich kann da auch an die gummierten Türgriffe bei Audi erinnern, welche nach 60tKm aussahen wie nach 400tKm. Das sieht beim Neukauf schick aus und lässt sich hervorragend anfassen, gehört aber (meiner Meinung nach) rein praktisch nicht an diese Stelle. Beim E46 Bmw reißt die Karosse gern mal im Bereich der Hinterachse, bei TDI Motoren von VAG keimen bei häufigem Kurzstreckenbetrieb die Einspritzdüsen zu, DSG Getriebe gehen teilweise schnell kaputt, Ford hat zu wenig Leistung, Mercedes Elektronikprobleme - so zieht sich das dahin. Dabei wären wir sicher fähig ein komplett zuverlässiges Auto zu produzieren, wenn da nicht der Kampf und der stetige Wachstum wäre.
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