Welche Anlage zum Gasumbau?

[JR__]

Hi Tiggi,

ich weiß jetzt nicht was Du in Deinem letzten Absatz meinst. Der "Pole" hat doch TÜV inkl. bei 1.600 Euro ?(

Eine pauschale Aussage: Billig = taugt nicht, kann man auch nicht machen. Das wichtige ist - wie schon gesagt - Umrüster sollte in der Nähe sein, Einbau mit TÜV Eintragung machen und gute Referenzen haben.

Bei dem was ich bisher gelesen habe, scheint die Option 2 die bessere Wahl zu sein. Die 100 Euro für einen ordentlichen Einbauort machen den Kohl doch nun auch nicht mehr fett. Ich verstehe aber die Sorge um Eintragungsprobleme bei einem Stoßstangeneinbau nicht. Ich sehe im Düsseldorfer Raum soviele neue Fahrzeuge mit einem LPG Anschluß in der Stoßstange - da kann's eigentlich nicht schwierig sein...

Gruß
Jürgen

[Gast]

So Auftrag ist gemacht.
Der Anbieter 1 macht mir den Umbau, ich hab ihm ne Mail heute geschrieben und einfach mal ganz frech gesagt, das ich nur 1600Euro zur Verfügung habe.
Ausserdem hab ich ihm von dem 2. Angebot berichtet.
Naja die Antwort dann für 1600Euro macht er den Umbau.
Dann hab ich ihn angerufen und wir sind nochmal über eine Stunde alle möglichen Kleinigkeiten durchgegangen mit dem Ergebniss, das ich bereits nöchste Woche Am 8.April nen Termin habe.
Den Zuschlag hat er erhalten, als ich ihn gefragt habe wieviele Gasanlagen er schon eingebaut habe und er meinte, über 1600.
Er meinte das er schon sehr viele Stag 300 verbaut hätte und diese bestens abstimmen kann.
So na dann bin ich mal gespannt...
Nen Mietwagen für den Tag hab ich auch noch rausgehandelt.
Im Moment bin ich zufrieden...
Ich berichte dann wie es verlaufen ist.

Gerade mal nachgerechnet: die Anlage rechnet sich bereits nach ca 1,5 JAhren.

[Gast]

Original von Tiggi_R6
Ohne Abgasgutachten kein TÜV-Eintrag, kein TÜV-Eintrag-->keine Betriebserlaubniss. Du würdest 2-3 Wochen ohne Betriebserlaubniss fahren, das Risiko eingehen?

Genau darauf hab ich ihn auch nochmal angesprochen und er meinte, Es gibt ein Schreiben vom Kraftfahrtbundesamt, welches besagt, das Umgerüstete Fahrzeuge solange fahren dürfen, bis das Gutachten vorliegt und muss dann sofort und unverzüglich eingetragen werden.
Mit dem Abnahmen und Eintragungen kenn ich mich sowieso bestens aus...

[Gast]

Original von spinner
Es gibt ein Schreiben vom Kraftfahrtbundesamt, welches besagt, das Umgerüstete Fahrzeuge solange fahren dürfen, bis das Gutachten vorliegt und muss dann sofort und unverzüglich eingetragen werden.

Hmm... und wenn es kein Gutachten für das Fahrzeug geben sollte ??? Dann kannst du ja ewig ohne Eintragungen fahren oder ? bzw. wer will dir den Nachweisen wann du dein Gutachten erhalten hast? Wenn du dich nach dem Einbau nicht mehr blicken läßt? Schon merkwürdig oder?

@Jürgen... der Pole sagt das er TÜV macht, aber ohne Gutachten kein TÜV, also würde er später noch mal einen Termin machen um TÜV-Eintragung vorzunehmen ? Nochmal 50 Km Hin und wieder zurück.

@ Spinner ... halt uns auf dem laufenden, drück dir die Daumen das alles glatt läuft.

[Gast]

Frag bei beiden lieber mal, wie umfangreich die Einstellungen nach dem Einbau vorgenommen werden?
Nur mal im Stand einstellen und ne Runde um den Block fahren reicht auf jeden Fall nicht!
Umfangreiche Probefahrt in allen Drehzahlbereichen mit Autobahn bis Topspeed sollte schon gemacht werden!
Und das machen die wenigsten!
1600 EUR für den Umbau ist schon verdammt billig!

[Turbo Micha]

@ spinner

Also ich hatte vor 2 Jahren bei meinem Omega B 2.0L 16V auch eine Anlage von Zenit + Flash Lube (1650€) einbauen lassen. Zufällig auch von nem Polen. 8) Angeblich 16 Jahre Autogaserfahrung.
Meine Erfahrung mit der Zenit ist nur negativ. Einbau sah auf den ersten Blick ok aus. Aber als dann nach nur ca. 9000km in drei Monaten (jeden Tag 110km Weg zur Arbeit und zurück plus Urlaub so) aufeinmal aus dem Auspuff und Motorraum nur noch qualm kam, war die Freude auch schon vorbei.
Nun nachdem ich den Wagen dann zum Kumpel gebracht habe (der sich in der Zeit selbsständig gemacht hatte und auch Gasanlagen einbaut) kam der "Pfusch" zum Vorschein. Die Einspritzdüsen wurden an den falschen stellen in der Ansaugbrücke montiert (müssen so nah wie möglich an den orginal Einspritzdüsen sitzen), die Leitungsverlegung unterm Wagen war unter aller Sau und das Ergebnis war,das der Kolben des 4. Zylinders ein Loch hatte und außenrum bis zu den Kolbenringen verbrannt war.

Da hieß ein neuer Motor für Schlappe 900€ + Zahnriemen+Wasserpumpe+Zündkerzen+Lambdasonde+.... ca. 1600€ Reperaturkosten mit Eigenleistung soweit es die Zeit zu ließ.

Habe mir dann die Software für die Gasanlage in Netz besorgt damit wir sehen konnten wie die Anlage eingestellt ist und mein Kumpel sagte nur das Sie überhaupt garnicht richtig fein abgetimmt ist.
Habe dann ein Termin beim Einbauer gemacht, und da ich arbeiten musste meinen Vater (der polnisch kann) dort hin geschickt und wollte das Sie die Einstellen und die meinten dann das meine Lambdasonde defekt wäre (hab zwar ne neue eingebaut,aber egal) und Sie deshalb die Anlage nicht einstellen können. Auf den Motorschaden sagten Die nur das es am Motor läge und nicht an deren Gasanlageneinbau.

Mein Tip: Lieber gut Informieren und nicht auf "Billigangebote" reuinfallen. Also eine Gute Anlage liegt schon so um die 2300 bis 2500 Euro.

Sorry das mein Beitrag so lang ist, aber ich ärgere mich bis heute noch über diese Sache auf. Es gibt nunmal auch nicht nur positive Aspekte an Gasanlagen.

P.S: In mein Turbo Cab kommt definitiv keine Gasanlage. Ich bin geheilt.

Gruß Michael

[astrio]

Ich habe mich bei einigen "Gashändlern" nach einen Einbau einer Gasanlage in mein Cab (2.2L) informiert. Alle sagten mir, dass ein Einbau bei dem 2.2er nicht möglich wäre, da nach ca. 50.000 KM die Ventile kaputt gingen - sie wären zu weich. Kann das sein? Wer hat denn schon Erfahrungen mit einer Gasanlage im 2.2er, mit der er schon ca. 150.000 KM gefahren ist?

Gruß Ralf

[Gast]

@ astrio... ich habe bisher 28.000 Km mit Gasanlage runter, bisher keinerlei Probleme. Die 2,2l Motoren im Cab sollen gasfest sein.

[Chinablau321]

Original von astrio
Alle sagten mir, dass ein Einbau bei dem 2.2er nicht möglich wäre, da nach ca. 50.000 KM die Ventile kaputt gingen - sie wären zu weich. Kann das sein?

Hallo Ralf,

dann hätte ich jetzt Countdown -1000 km. Fahre jetzt meine Gasanlage (eine JTG ICOM Direkteinspritzung) schon 49.000 km. Bisher noch überhaupt keine Probleme. Habe das seinerzeit beim Autogaszentrum in Lippstadt machen lassen. Außerdem habe ich den Einfüllstützen in der Tankklappe. Habe mich damals umfangreichst über die verschiedenen Anlagen informiert. DAs Fazit war das der 2.2 eigentlich d e r Motor zum umrüsten ist. Es gibt aber auch einen 2.2 direct, der für die Umrüstung nicht geeignet ist.

Gruß
Markus

P.S.
Ein guter Einbau kostet um die 2.500 Euro. Bisher ist das für mich gut investiertes Geld. Bei einer Gas Direkteinspritzung braucht es übrigens kein eigenes Motorsteuergerät mit den ganzen Nachteilen.

[Gast]

Hi, ich habe eine KME Anlage drin und bisher 10tkm (seit oktober) gefahren, im Winter gab es ein paar Probleme das er nach dem Umschalten auf Gas aus ging, habe dann in meiner Werkstatt vorbeigeschaut und die meinten, das ich einfach den Verdampfer cor dem Fahrtwind schützen sollte.

Begründung: Mein VErdampfer liegt zwischen Baterie und Moter im direkten Fahrtwine und bei den Minustemperaturen hat dieser sich zu weit abgekühlt.

Nachdem ich diesen ein wenig abgeschirmt hatte war das Poblem behoben.


Meine Anlage hat inklusive aller Formalitäten 1900€ gekostet.


Gruß

Patrik