Wer zieht am Berg am besten.

Hier gehts um das Herz des Autos
Gast

Beitrag von Gast »

Original von Gast3
...
PS Aber interessant scheint es schon gewesen zu sein, sieh mal die Postzahl/Zeiteinheit.
Genau das war ja auch mein Eindruck (siehe auch. 8 oder so, Beiträge höher bei PS). Und das bei einem Thema, das nicht Off Topic ist. :respekt: an alle Beteiligten!

Gruß,
Skippy
Gast

Beitrag von Gast »

Original von Gast3
@Doc
habe ich ja auch schon hunderttausendmal hier im Forum behauptet, dass der 2.2er der allerbeste Sahnemotor ist, den ich je hatte, vom Turbospaßfaktor will ich jetzt mal nicht reden. Und den Diesel nehme ich im Caravan.
Mein Reden. 2.2 ist wirklich ein feines Motörchen. Ich hab heute nem Daimler-Entwickler gesagt, dass mein Vierzylinder zwei Ausgleichswellen hat... hat der doch glatt so dumm geschaut wie seine Autos... :-) (aehm. hat meiner zwei oder nur eine? Egal, schnurrt angenehm).

Ich war heute mal wieder mit dem Turbo unterwegs, 150km Paderborn-Hannover über bergige Landstraße, offen. Da ist der ganze Rechenkram natürlich nonsens.
Gruß, Gast3
Das ist das, was ich als "Praxis" bezeichne. Ist toll, gell Gast3? :)
PS Aber interessant scheint es schon gewesen zu sein, sieh mal die Postzahl/Zeiteinheit.
Naja, das kann man schon garnicht mehr Post nennen. Das ist schon eher Chat.

Bye & wech

Doc
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,
da nun alle eine Nacht über den Ergebnissen geschlafen haben, will ich die Sache noch ein wenig in die richtige, praxisorientierte Richtung bringen, die André und Thobo zu recht angemahnt haben.

Die errechneten Beschleunigungs-Zahlen waren zu groß, mein Fehler, es war alles gleichmäßig um den Faktor 10 zu groß. Ist aber inzwischen korrigiert. Sorry dafür, das Ergebnis bleibt aber gleich.

Was fangen wir nun mit solchen Zahlen an, sie sollen uns ja bei seriösen Aussagen unterstützen und vor allem das subjektive Empfinden untermauern. Tun sie auch!

Zuallererst muß man festhalten, dass die Leistung bei einem Kraftfahrzeugtechnikstudium bis zum Diplom eigentlich keine Rolle spielt, man betrachtet nur die Zugkräfte, angefangen vom Motor bis zum zum Rad. Im Anhang habe ich euch mal das Diagramm vorm Turbo angehängt.

Wer das genau betrachtet findet heraus, dass es sinnvoll war, gewissen Bedingungen für den Vergleich festzumachen, denn z.B. der Turbo könnte das ganze Spielchen von 130-200km/h auch locker komplett im 4. Gang durchspielen. Für André ist dann die untere Linie der Fahrwiderstände aufgetragen. Wenn er nun seinen Rechner bemüht und kleine Intervalle durchrechnet, dann kommt er auf die Zeit, die der Turbo von 130-200 wirklich benötigt. Das ist dann aber wirklich unnötig. die Tabelle zeigt eigentlich schon alles.
Gruß, Gast3
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo

@Gast3

Mit den Beiträgen hast du recht !

Zum 2.2 naja den alten 2.0 16V C20XE finde ich etwas besser weil er agressiver ist.
Von der Optik ist der C20XE sowieso ein Sahnestück ! :D


Gruß
Cabrio
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Cabrioman,
damit kommen wir dann zur persönlichen Wertung, die uns dann Gandalf sicher noch einmal aus seiner Warte erläutern wird. Aber man muß das erst normalisieren, also gewisse Dinge außen vor lassen. Ich werde bei meinen Gedanken nun mal die Wirtschaftlichkeit weglassen. Kein Wunder, den mein Turbo ist viel, aber bestimmt nicht wirtschaftlich.

Zur Bewertung also:

Ich fange mal mit dem Diesel an. Das ist ein klassischer Sportmotor. Enges Drehmomentband, sehr kleine nutzbare Drehzahlspanne, typisch Formel 1, nur etwas tiefer angesiedelt das Ganze. Aber daher die Getriebauslegung, die das ganze weit, sehr weit spreizt. Das ist dann nicht mehr Formel 1, sondern für den Charakter bestimmt, der sich nicht um Drehzahl und den Kick Gedanken machen will, sondern egal wann und wo drauftreten will und schon gehts auf hohem Niveau los bzw. egal wie steil der Berg wird, langsamer wird es nicht. Rennen sollen halt die gewinnen, die sich damit abmühen wollen, den Motor im richtigen Bereich zu halten.

Dann eine Stufe weiter zum 2.2. Sorry das ich den 1.8 und den 1.6 weglasse, aber die haben bei meiner Auswahl nie eine echte Rolle gespielt, die müssen andere erklären. Also zurück zum 2.2er. Sehr hohes Drehmoment für einen Sauger, siehe angehängtes Bild, und vor allem ein sehr breites Drehzahlband von 2000 bis 5000min-1, das ist ein echter Komfortmotor und damit ein Komfortfahrverhalten mit einer sportlichen Note um die 3000-4500min-1, die den Spaß auch nicht zu kurz kommen läßt. Man muß sich aber ein wenig konzentrieren, unten nichts und ganz oben dann wieder etwas müde. Die Bauform wollen wir mal nicht betrachten, aber da der Motor aus LM ist, hat das Fahrzeug praktische das gleiche Gewicht wie der 1.8er und das erklärt dann vieles.

Zum Turbo: Quasi ein Diesel mit sehr breitem Drehmomentband, quasi für den tumben Antitechniker und total untertalentierten Rennfahrer unter uns, keine Ahnung von gar nichts, aber drauftreten und alles hinter sich lassen. Genau das ist auch meine Intention gewesen, total bequem werden. Egal wie früh man bremst, fällt nicht auf, macht der Motor wieder wett. Das ist wirklich so, deshalb stehen die Kinder aus dem QP-Forum auch so auf den Turbo. Und weil es viele gar nicht können und manchmal doch von engagierten 2.2er Fahrern in den Kasseler Bergen (da gibt es auch Strecken ohne Tempolimit) überholt werden, tunen sie das Ding auch noch. Für jemanden, der sich schon im 2.2er wohlgefühlt hat bietet der Turbo aber im genau Serienzustand Reserven ohne Limit, z.B. auf abgesperrter Strecke. Vorausgesetzt man bremst nicht Lichtjahre zu früh macht Tuning überhaupt keinen Sinn, das Auto ist also mit seinem Motor permanent um zig N Zugkraft der "VERNUNFT" voraus. Ich kanns nicht lassen, daher noch diese Anmerkung: Am Fahrwerk wird auch nichts geändert, das reicht locker für alle Tuningstufen.

Das ist meine Wahrheit aus Wahrnehmung, welche ist Eure?
Gruß, Gast3
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Gast

Beitrag von Gast »

Juhu!

Jetzt kann ich sogar meinen Senf in dem Thread abgeben. Waren schon interessante Rechenspielchen. Kenne mich da trotz Physik in der Oberstufe null aus. Ist auch besser so.

Aber natürlich kann ich zum 1,6er Motor hier was loswerden. Dieser Motor ist meiner Meinung nach nur in das Cab eingebaut worden, um Leuten wie mir eine Möglichkeit zu bieten, ins Cabriovergnügen einzusteigen ohne zuviel Geld auszugeben. In der Praxis erweist er sich dann überraschenderweise doch relativ agil. In der Stadt kommt man vernünftig vorwärts und auch auf schnelleren Strecken (Landstr. und AB) kommt man zügig vorwärts. Einzig bei Bergen und nach einem plötzlichen starken Abbremsen tut er sich schwer wieder auf Touren zu kommen. Da ist viel Schalten angesagt und man bewegt sich schon zeitweise im Maximalbereich. Ist aber auch kein Wunder bei fast 1400 Kg Leergewicht und dann noch meine Kg als Zusatzgewicht :D . Auch Überholvorgänge auf der Landstr. sollten einigermaßen sorgfältig geplant werden. Denn da tut er sich auch verdammt schwer bis er auf Touren kommt. Da ist schon mal der dritte Gang bei 100 angesagt, um vorbeizukommen. Der Motor selber ist laufruhig und braucht bei zügiger Fahrweise auf der Landstr. und AB erfreulicherweise wenig Sprit. In der Stadt wundert es mich immer noch, dass er trotz frühzeitigem Schalten usw. einen gesunden Durst hat. SCheint sich am Fahrer zum Orientieren :P . Nix desto trotz würde ich mir beim nächsten Mal einen 2,2 DTI (schon alleine zwecks meiner jährlichen Fahrleistung) oder einen Turbo holen (Spaßfaktor). Aber momentan bin ich auch mit meinem "Schnauferl" noch glücklich (zumindest wenn man das nervige Thema Scheiben und Motoraufhängung wegläßt).
Gandalf

Beitrag von Gandalf »

Hallo,

natürlich gebe ich jetzt nochmal meinen Senf dazu, was denkt ihr ?! :D

Die gestellte Aufgabe war natürlich für meinen kleinen Formel 1 Motor (danke Rudi) ein bisschen unfair.
Das vor Allem deswegen, weil der natürlich jenseits der 180 km/h ein wenig ins Schnaufen gerät. Die Drehzahl ist dann in einem Bereich angekommen, wo das Drehmoment und die Kraft nachzulassen beginnen.
Da ich ja leider nicht rechenen kann, darf ich nur vermuten dass der DTI im von mir schon vorgeschlagenen Test 100-160 km/h sich doch vor dem 2.2l Benziner qualifiziert hätte.
Da diese Geschwindigkeiten für mich ziemlich genau den Abläufen entsprechen, die ich mehrmals täglich zu absolvieren habe, bin ich dann doch mit meiner Motorenwahl recht zufrieden.
Ich fahre von Hause aus nicht ganz so schnell, da mir das erstens zu anstrengend ist und zweitens der morgendliche Berufsverkehr meist ein höheres Tempo als 160 km/h gar nicht zulässt.
Aber oft kommt es vor, dass ich als braver Rechtsfahrer halt doch nicht rechtzeitig hinter einem Laster ausscheren kann, und dann auf dessen Tempo herunter bremsen muss. Und wenn ich dann ohne Schalten ausschere und Vollgas gebe, dann geht der Kübel wirklich gut ab, weil er da im 5.Gang bei 100 km/h gerade den Beginn des Hochplateaus der Drehmomentkurve erreicht und bis 160 km/h dieses voll ausnützen kann. Da lasse ich dann auch so manchen BMW stehen, es sei den er rührt im Getriebe.
Macht man dieses von 130 km/h - 200 km/h, dann merkt man, wie er zunächst noch gut losgeht aber dann so ab 180 km/h der Vortrieb merklich nachlässt. Da können dann die 2.2l Benziner und der Turbo noch kräftig weiter beschleunigen.
Im Bild sähe das dann so aus: Der Turbo und der Diesel gehen etwa gleich schnell los, der 2.2l Benziner bleibt zunächst zurück. Dann zieht der Turbo dem Diesel davon und der 2.2l Benziner überholt den Diesel ab ca. 180 km/h.

Somit ist angesichts der weiteren Vorteile (Verbrauch, Spritpreis, Haltbarkeit) gepaart mit der Fahrleistung von ca. 28000 km/Jahr und meiner individuellen Fahrweise der Diesel die richtige Wahl gewesen - rein sublektiv natürlich :D

Grüße

Gandalf
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gandalf,
nur ein kurzer Hinweis, die 200km/h wurden gar nicht betrachtet, sondern nur ein ganz kleiner GEschwindigkeitsbereich beim maximalen Drehmoment und das ist bei Dir tatsächlich zwischen 130 und 160 durchweg maximal. In diesem Bereich gibt es aber genau ein kleineres Fenster im 5. Gang (mit 3. und 4. und 5. Gang, die alle in diesem Bereich nutzbar wären sind es 3 Fenster, Du hast nur eins), in dem Dir der 2.2er wegfährt.
Gruß, Gast3
Gast

Beitrag von Gast »

..und nun etwas völlig off topic: Ich breche jetzt zu einer Megafirmenparty auf und werde nach dem Genuß von einigen Bieren mal unseren Klonkriegern (meine Kollegen haben als Dienstwagen alle schwarze A6, sehr individuell das!) mal gewaltig eins überbraten, Bergziehmäßig!

Und dann mach ich mich noch darüber lustig, dass das tägliches Thema für die Geschäftsprozesse die Findung von "Alleinstellungsmerkmalen" ist und wie sehr die Burschen das auf ihren Alltag und die Wahl ihres Autos übertragen. :D
Gruß, Gast3
Gast

Beitrag von Gast »

Original von Gast3
Hallo Skippy,
hier das theoretische Beschleunigungsvermögen:

DTI 1,47m/s²
Turbo 1,60m/s²
2,2 1,55m/s²
1.8 1,36m/s²
1.6 1,20m/s²
Gewonnen hat der Turbo vorm DTI vorm 2.2er vorm 1.8er vorm 1.6er
Gruß, Rudolf

Rudi mal ne Frage, haben die Werte sich auf ne Steigung bezogen, oder gilt das auch für die Ebene???

Weil entweder sass am Samstag Michael Schumacher bei mir am Steuer oder irgendwas stimmt da nicht.. Weil meine TECH 2 Prüfung hat als max. Beschleunigung andere Werte ausgegeben...

Gast1
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