Astra G 2.2 rebuild
Verfasst: Fr 13. Jan 2017, 23:39
Servus Cabrio-Freunde,
habe mir vor kurzen ein G Astra Cabrio gegönnt, da ich gerne wieder ein Auto zum Schrauben wollte. Cabrio soll wohl auch die Königsdisziplin der Schrauberei sein habe ich mir mal sagen lassen
Im Alltag fahre ich einen Mazda 3 BM, Comfort und alles ist top, der läuft. An so einem Auto schraubt man jedoch nur noch mit OBD-Doongle.
Zum schrauben sollte ein Cabrio her- es ist ein G Astra geworden, hier die Facts:
- schwarz
- rotes Leder
- Z22Se mit allen Eigenheiten 264tkm
- Bertone
- vollelektrisches Verdeck, bordeauxrot
- bisschen tiefer
- 16 Zoll Alufelgen
- Tempomat
- Sitzheizung
- Boardcomputer
Die Farbkombi spaltet eventl. die Gemüter- ich finde es mega, deswegen musste es genau dieser werden, was mich letztendlich dazu motiviert hat für dieses Auto an einem Tag knapp 1200km zu fahren.
Zustand:
restaurierungsbedürftig, aber erhaltenswert - erfüllt genau meinen Zweck.
to do list:
- Motor verbraucht Öl und das ordentlich
- MID nur hieroglyphenhaft vorhanden
- Bremssattel hinten links fest
- Spiegelverstellung geht nicht mehr
- Türfangband fahrerseite defekt
- Schalthebel hat Spiel
- Abgasanlage klappert
...
Die Karosse ist in guten Zustand und das Verdeck funktioniert einwandfrei :]
Hatte mich im Vorfeld viel belesen über diese Eigenheiten, besonders beim Motor- Habe mich jedoch bewusst für den Z22Se entschieden.
Der Plan war sich Anfang 2017 einen Überblick zu verschaffen, den Wagen in die Halle einziehen zu lassen und anschließend gut sortiert mit dem Motor anzufangen.
- Jedoch kommts es ja bekanntlich meist anders- Die geradezu milden Feiertage über Weihnachten 2016 haben mich spontan dazu animiert den Motor schon vorab auszubauen und mit der Instandsetzung zu beginnen. -Und dies alles noch im Vorgarten, da in der Halle gerade noch neu geordnet werden muss.
Dauer: 2 Tage mit sämtlichen Vor- und Nacharbeiten. Bei 5-10°C Außentemperatur Ende Dezember.
Der Ausbau verlief relativ verlustfrei auf menschlicher- und materieller Seite, eine abgerissene Schraube der Lambdahalterung und ein abgebrochener Plasteclip -gelb- der Ansaugkrümmerleitung zum Bremskraftverstärker schlugen zu Buche.
Ausbebaut und schon handlicher ging es gleich weiter
durch den erhöhten Ölverbrauch und das ständige nachkippen ging auch mal ein Tropfen daneben, wie sich erahnen lässt...
Ging es auch schon ans zerlegen, ein Werkzeug zum abstecken der Stirnräder war auch recht fix erstellt.
Der Motor lief bis zum Ausbau gut, allerdings hatte wohl jemand beim auflegen der Ketten einen schwachen Moment Mal eben 2 Kettenglieder verlegt, hätte man sehen können, Steuerzeiten haben aber gepasst.
Den Zylinderkopf habe ich auch schon ausgebaut und zerlegt.
Fazit:
Einlassventile i.O , Auslassventile haben anständig Ölkrüste, lassen sich aber noch retten, Zylinder 2 und 4 bei Dichtheitsprüfung durchgefallen- kein Wunder bei dem Ölkotter.
Aber hey- bisher keine Risse um die Zündkerzen erkennbar ) gesichtete Mängel bis dato am Motor:
- Primärsteuerkette "verlegt"
- Spanner der Sekundärkette recht "locker"
- Abgaskrümmer mehrfach gerissen- und verzogen- netterweise hat dieser auch gleich zwei Stehbolzen mit ins Grab gezogen, die noch ausgebohrt werden wollen-
- Vorkat lose und angeschmolzen
Kommende Bilder werden qualitativ besser Weiter gehts mit der Instandsetzung des Zylinderkopfes
Feedback erwünscht
Gruß- Andi
habe mir vor kurzen ein G Astra Cabrio gegönnt, da ich gerne wieder ein Auto zum Schrauben wollte. Cabrio soll wohl auch die Königsdisziplin der Schrauberei sein habe ich mir mal sagen lassen
Im Alltag fahre ich einen Mazda 3 BM, Comfort und alles ist top, der läuft. An so einem Auto schraubt man jedoch nur noch mit OBD-Doongle.
Zum schrauben sollte ein Cabrio her- es ist ein G Astra geworden, hier die Facts:
- schwarz
- rotes Leder
- Z22Se mit allen Eigenheiten 264tkm
- Bertone
- vollelektrisches Verdeck, bordeauxrot
- bisschen tiefer
- 16 Zoll Alufelgen
- Tempomat
- Sitzheizung
- Boardcomputer
Die Farbkombi spaltet eventl. die Gemüter- ich finde es mega, deswegen musste es genau dieser werden, was mich letztendlich dazu motiviert hat für dieses Auto an einem Tag knapp 1200km zu fahren.
Zustand:
restaurierungsbedürftig, aber erhaltenswert - erfüllt genau meinen Zweck.
to do list:
- Motor verbraucht Öl und das ordentlich
- MID nur hieroglyphenhaft vorhanden
- Bremssattel hinten links fest
- Spiegelverstellung geht nicht mehr
- Türfangband fahrerseite defekt
- Schalthebel hat Spiel
- Abgasanlage klappert
...
Die Karosse ist in guten Zustand und das Verdeck funktioniert einwandfrei :]
Hatte mich im Vorfeld viel belesen über diese Eigenheiten, besonders beim Motor- Habe mich jedoch bewusst für den Z22Se entschieden.
Der Plan war sich Anfang 2017 einen Überblick zu verschaffen, den Wagen in die Halle einziehen zu lassen und anschließend gut sortiert mit dem Motor anzufangen.
- Jedoch kommts es ja bekanntlich meist anders- Die geradezu milden Feiertage über Weihnachten 2016 haben mich spontan dazu animiert den Motor schon vorab auszubauen und mit der Instandsetzung zu beginnen. -Und dies alles noch im Vorgarten, da in der Halle gerade noch neu geordnet werden muss.
Dauer: 2 Tage mit sämtlichen Vor- und Nacharbeiten. Bei 5-10°C Außentemperatur Ende Dezember.
Der Ausbau verlief relativ verlustfrei auf menschlicher- und materieller Seite, eine abgerissene Schraube der Lambdahalterung und ein abgebrochener Plasteclip -gelb- der Ansaugkrümmerleitung zum Bremskraftverstärker schlugen zu Buche.
Ausbebaut und schon handlicher ging es gleich weiter
durch den erhöhten Ölverbrauch und das ständige nachkippen ging auch mal ein Tropfen daneben, wie sich erahnen lässt...
Ging es auch schon ans zerlegen, ein Werkzeug zum abstecken der Stirnräder war auch recht fix erstellt.
Der Motor lief bis zum Ausbau gut, allerdings hatte wohl jemand beim auflegen der Ketten einen schwachen Moment Mal eben 2 Kettenglieder verlegt, hätte man sehen können, Steuerzeiten haben aber gepasst.
Den Zylinderkopf habe ich auch schon ausgebaut und zerlegt.
Fazit:
Einlassventile i.O , Auslassventile haben anständig Ölkrüste, lassen sich aber noch retten, Zylinder 2 und 4 bei Dichtheitsprüfung durchgefallen- kein Wunder bei dem Ölkotter.
Aber hey- bisher keine Risse um die Zündkerzen erkennbar ) gesichtete Mängel bis dato am Motor:
- Primärsteuerkette "verlegt"
- Spanner der Sekundärkette recht "locker"
- Abgaskrümmer mehrfach gerissen- und verzogen- netterweise hat dieser auch gleich zwei Stehbolzen mit ins Grab gezogen, die noch ausgebohrt werden wollen-
- Vorkat lose und angeschmolzen
Kommende Bilder werden qualitativ besser Weiter gehts mit der Instandsetzung des Zylinderkopfes
Feedback erwünscht
Gruß- Andi