ich finde, ihr habt beide recht. Man würde es sich bestimmt zu einfach machen, wenn man nun den schwarzen Peter einfach dem TÜV-Prüfer zuschiebt. Der Entschluss, sein Auto sicherheitmäßig abzurüsten geht ja zunächst vom Eigentümer aus. Er hat auch letztendlich die Verantwortung. Wenn man's drauf anlegt, kann man auch einen guten Prüfer über's Ohr hauen, gerade wenn's von einem Auto mehrere Ausführungen gibt, z.B. mal mit und ohne Airbag.
Nur eines stört mich ein Wenig: Ich finde, dass hier im Forum nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen herrschen muss. Wenn ich mitkriege, dass sich einer echt in Gefahr begibt, dann finde ich es verpflichtend für mich, auch mal energisch zu widersprechen. Das muss das Forum schon aushalten. Ich lasse mich auch gerne kritisieren, ohne gleich eingeschnappt zu sein (siehe Quelle-Posting). Allerdings ist ein hässlicher Schaltknauf bei Weitem nicht so gefährlich wie ein ausgebauter Airbag.
Ich finde gerade unter Freunden muss ein deutliches und ehrliches Wort erlaubt sein!
Grüße
Gandalf
) Allerdings fährt mein Dad z.B. einen alten MG A von 1962, der hat so ziemlich gar nichts an Sicherheitsausstattung, kostet nicht weniger als ein aktuelles gebrauchtes Cabrio...und ? Da regt sich praktisch kaum jemand auf oder sagt, der Wagen wäre zu unsicher...das Problem ist doch hier nicht vorrangig der fehlende Airbag, sondern das jemand diesen freiwillig ausbauen will. ?( Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Auto auch ohne Airbag noch wesentlich sicherer ist, als z.B. Mopped fahren ... Insofern halte ich zwar auch nichts davon, freiwillig auf Sicherheit zu verzichten (und finde es auch gut im Forum darüber zu diskutieren bzw. sachliche Argumente zu schreiben), allerdings manche Kommentare finde ich persönlich etwas übertrieben...Versicherungsbeiträge, unkalkulierbares Risiko...dann dürfte es wohl kaum Moppedfahrer geben (Krankenkosten..), alte Autos ohne Airbags etc...(Versicherungskosten). Ich bin schon dafür, daß die Gemeinwesen nicht für jeden "Scheiß" aufkommt, trotzdem sollte jeder schon Verantwortung für sich und sein Handeln übernehmen können (Toleranz