Diskussion und Erfahrung zum Z22SE Motor - Haltbarkeit, Pflege, Wartung, typische Defekte

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Brainny
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Re: Diskussion und Erfahrung zum Z22SE Motor - Haltbarkeit, Pflege, Wartung, typische Defekte

Beitrag von Brainny »

Steuerketten sind generell nicht wartungsfrei. Das ist nichts weiter als eine Aussage wie "Motoren dürfen auf 1000km ruhig 1l Öl verbrauchen", was genauso schwachsinnig ist.

Für mich größtes Manko am z22se war der Ölverbrauch, verursacht durch Kolbenringe, und das agr Ventil, welches von jetzt auf gleich den bock lahmlegen kann.
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JR__
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Re: Diskussion und Erfahrung zum Z22SE Motor - Haltbarkeit, Pflege, Wartung, typische Defekte

Beitrag von JR__ »

Hi.

Das AGR Ventil ist aber in späteren Baujahren entfallen und auf die Position ist ein Blinddeckel verbaut worden. Für die älteren Modelle ist eine Ausprogrammierung im Motor STG oder ein Umbau auf einen Cheater möglich. Um auf das Rohr zur Ansaugbrücke verzichten zu können, hatte ich dazu einen Verschluss für 3D Drucker entwickelt:

G-Cab: AddOn für Z22SE mit ausprogrammierten AGR Ventil oder Cheater

Bis heute funktionieren diese mit ABS gedruckten Verschlüsse in unseren 3 Fahrzeugen einwandfrei :Welcome:

Der Ärger mit den Kolbenringen bleibt allerdings - solange man keine neuen verbaut...

Gruß Jürgen
Meine GCAB Anleitungen unter "Step-by-Step/User helfen User"
z.B."Dachverschluss wechseln","Video zum manuellen Schließen" usw
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ulf.m
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Re: Diskussion und Erfahrung zum Z22SE Motor - Haltbarkeit, Pflege, Wartung, typische Defekte

Beitrag von ulf.m »

Ja, Jürgen, ist ja schon gut, ich habe verstanden... :D
Also mache ich auch erst den Motor, bevor ich mein G Cab anmelde, ist wohl sicherer. Da ich das alles aber dieses Jahr aus Zeitgründen nicht mehr schaffe, wird das erst nächstes Jahr was, also werde ich meinen Jetta mit H- Kennzeichen "reaktivieren", damit ich erst mal was zu fahren habe, mein grünes Cab sieht keinen Winter!!!
MfG Ulf.
Astra F - Cab forever and only.(und natürlich mein Oldie:BMW 2000 CS Bj.: 66)
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Brainny
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Re: Diskussion und Erfahrung zum Z22SE Motor - Haltbarkeit, Pflege, Wartung, typische Defekte

Beitrag von Brainny »

Ja, mag sein das es die späteren Modelle nicht mehr betrifft. Allerdings gehört es eben doch noch zum z22se, und sollte definitiv erwähnt werden. Ich wusste zum Beispiel auch erst davon, als es mich auf der AB erwischt hat. Man kann ja den Hinweis dazu packen, von / bis die Teile verbaut sind, dann passt das schon.
Balloo
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Re: Diskussion und Erfahrung zum Z22SE Motor - Haltbarkeit, Pflege, Wartung, typische Defekte

Beitrag von Balloo »

Ich bringe jetzt als Newbie mal ne ganz andere Idee ins Spiel:

Das eigentliche Problem ist ja, so wie ich das rauslese die Verkokung des Öls unter anderem durch eine nicht ganz saubere Konstruktion des Motors, habe ich das so richtig verstanden?
Ich fahre unter anderem eine BMW K1100 LT, da ist der Ölverbrauch schon serienmäßig eingebaut. In dem Forum, wo ich mit dem Motorrad unterwegs bin, wird schon allein deswegen auf sehr regelmäßigen Ölwechsel geachtet. Was bei der BMW aber auch vorkommt ist auch eine gewisse Verkokung. Dort wird Chemie zum lösen des Drecks empfohlen, damit man nicht den halben Motor zerlegen muss. Empfohlen wird dort dann Liqui Moly Motor Clean.
Warum das nicht mal versuchen? Und dann nach dem Ölwechsel ein Additiv, dass Ölverlust zumindest reduzieren soll?
Durchaus ein etwas ungewöhnlicher Ansatz, der aber bei den BMW`s durchaus recht gut funktioniert.
Dies kann natürlich keine Motorrevision ersetzen. Aber eventuell kann ja dadurch wenigstens ein Problem vorläufig zum Teil gelöst werden...
Hat diesbezüglich schon jemand Erfahrungen gesammelt? Wir wrden das einfach mal versuchen und dann auch hier berichten...

Liebe Grüße
Holger
abduljones
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Re: Diskussion und Erfahrung zum Z22SE Motor - Haltbarkeit, Pflege, Wartung, typische Defekte

Beitrag von abduljones »

Hallo,

LM hab ich gerade bei einem Skoda Yeti durch, dort hat es mal nicht funktioniert. Vielleicht kann jemand von Erfahrungen beim Astra berichten
Gruß

Stefan

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Brainny
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Re: Diskussion und Erfahrung zum Z22SE Motor - Haltbarkeit, Pflege, Wartung, typische Defekte

Beitrag von Brainny »

Verkokungen bekommt man mit Chemie kaum bis gar nicht gelöst.

Da zeigt sich halt immer wieder, dass Walnussgranulat die beste Lösung ist.

Additive zur Beseitigung von Ölverbrauch sind auch eher kritisch zu sehen. Entweder auf dickeres öl wechseln und schauen, wie der Verbrauch wird oder der Ursache für den Verbrauch auf den Grund gehen und beseitigen.

Ich hatte bei meinem n53 einen Verbrauch von 1l auf 17k km. Grund war die Ventildeckeldichtung, bei der durch eine poröse Stelle öl lief. Nach 5 bis 6k km konnte man einen leichten Verbrauch wahrnehmen, Aktuell bei 8k ist nichts zu sehen. Jedes Jahr gibt's neues öl und ne Spülung. Additive würde ich niemals zugeben.
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